Reden, reden, immer nur reden … Was soll die ganze Quatscherei?
Hält doch bloß auf, kommt eh nichts bei raus …
Manchmal mag das stimmen – obwohl es ein Trugschluss ist, selbst in der Politik. Reden ist stets besser als Verstummen.
Wie Sie Ihre Beförderung voranbringen –
darum geht es jetzt!
Im letzten Beitrag gab ich Ihnen Tipps, wie Sie mit Vorgesetzten besser zurechtkommen. Denn Sie brauchen deren Unterstützung zu die nächste Karrierestufe zu erklimmen. Ihr guter Ruf als Expertin oder Fachfrau beziehungsweise Ihr Bekanntheitsgrad ist ebenso wichtig. Was andere über Sie reden, und von Ihnen halten, ist das Potenzial, aus dem Sie für Ihre Beförderung schöpfen. Damit betreiben Sie Ihr eigenes Marketing.
Also: Reden Sie mit den Leuten in Ihrem Umfeld. Wenden Sie die 360-Grad-Kommunikation an.
Planen Sie strategisch, wie Sie Ihre Beförderung voranbringen! Machen Sie sich Gedanken, was genau Sie erreichen möchten. Verschiedene Kriterien und Pläne spielen eine Rolle.
So möchten Sie beispielsweise …
• ein beliebtes Projekt leiten
• ausgewählte Kunden betreuen
• wichtige Arbeitsfelder wie das Marketing übernehmen
• (teure) Fortbildungen genehmigt bekommen
• ein eigenes Büro beziehen
• (zu Veranstaltungen) in exklusiven Zirkeln eingeladen werden
Ein Schlüssel zur Beförderung: aktiv Gespräche führen
In dem Sie überall im Unternehmen Kontakte knüpfen und pflegen, können Sie Ihre Beförderung voranbringen: in der Kantine, während einer Tagung, in Besprechungspausen eines Meetings oder bei offiziellen und inoffiziellen Feiern. Versuchen Sie bei allen Gremien, Treffen, Arbeitsgruppen dabei zu sein.
Meine Tipps für Sie:
• Gehen Sie mit Kollegen essen – ob aus dem Marketing, der Personalabteilung oder dem Vertrieb.
• Nach einer Besprechung bleiben Sie im Raum und führen Sie weiter Gespräche, ruhig Smalltalk.
• Sprechen Sie nach einer internen Sitzung für Sie wichtige Personen lockerauf das Thema an.
• Ein Schwätzchen an der Ecke kann sehr zielführend sein – ebenso wie Ihre Kompetenz und Engagement!
Machen Sie sich außerhalb Ihres Arbeitsumfeldes einen Namen!
Welche Berufs- und Fachverbände gibt es für Sie? Zeigen Sie sich dort als Fachfrau für Ihr Spezialgebiet. Dabei sind sowohl Ihre Kompetenz als auch Ihre Interessen gefragt. Dadurch machen Sie sich einen Namen und Ihre Vorgesetzte kommen nicht mehr an Ihnen vorbei. So können Sie Ihre Beförderung voranbringen – denn eine Frau, die in einem Fachverband geschätzt wird und bekannt ist, will man im Unternehmen ganz vorne mit dabeihaben.
Mit Namedropping können Sie für andere interessanter werden. Ich meine das beiläufige Erwähnen von Namen wichtiger Menschen, die man kennt. Das kann wirkungsvoll sein – sollte aber mit großer Vorsicht eingesetzt werden. Und nur, wenn die Erwähnten tatsächlich zum eigenen Umfeld gehören. Ich kenne eine Journalistin, die in jedem ihrer Sätze drei Prominente erwähnt. Das nervt und verfehlt die Wirkung total.
Fazit: Verschaffen Sie sich aktiv Ihren Ruf!
Erzählen Sie Ihrem beruflichen Umfeld von Ihren Aktivitäten in Verband, Verein oder Freizeit! Auf diese Weise zeigen Sie, was Sie bewirken und nutzen. Das ist effektives Marketing für Sie selbst – das ist eine perfekte Methode, mit der Sie Ihre Beförderung voranbringen!